Manchmal ist es das Licht.
Das Licht, wenn du mit mir sprichst.
Wenn du mir eine Seite zeigst, die alle sehen und doch nur ich zugleich.
In verschiedenen Farbtönen deine Facetten offen legst und mich in einen anderen Kosmos hebst.
Manchmal ist es die Stille.
Die Stille, wenn die Symphonie deiner Blicke mit mir spricht.
In einer Melodie, die durch mich schwingt und ein Lied für mich singt.
Manchmal ist es der Geruch.
Der Geruch von dir – genau hier.
Wenn die Orte, an denen wir sind, nun nicht mehr an diese Welt gebunden sind.
Sondern nur noch an uns. An unsere Energien, die wir miteinander fühlen.
So unbekannt du manchmal für mich scheinst,
so nehme ich präzise alles von dir wahr und genieße.
Auf jede Weise möglich entdecke ich dich
und ab und an fasse ich es nicht, wie viel mehr da noch ist.
Manchmal sind es einfach wir.
Wir zwei zusammen.
Einfach wir.
Einfach wir
So endet mein Gedicht, das ich während eines Urlaubs in Italien schrieb.
Es war eine Reise, die ich mit meinem damaligen Freund und seinen Freunden unternahm. Doch als ich das Gedicht schrieb, war es nicht explizit er, der mich faszinierte, sondern vielmehr die Menschen, die Gerüche, die Natur um mich herum.


Meine Wahrnehmung ist offener für nicht kommunizierte Gefühle, wenn ich auf Reisen bin. Warum ist das so? Warum scheint es mir einfacher, solche Erlebnisse zu haben, wenn ich nicht im Alltag stecke? Liegt es an den Menschen, an den Kulturen, an den neuen Eindrücken oder einfach an der Freiheit, mich selbst zu entdecken? Warum ist das so?
Vielleicht ist es die physische Distanz, die es mir erlaubt, den Moment ganz zu erleben. Zu fühlen. Nicht über Deadlines nachzudenken, die uns so oft aus dem Leben herausziehen. Stattdessen geht es darum, einfach zu sein. Einfach zu leben.

„Einfach wir.“ Das ist es, was ich erlebe, wenn ich mich auf diese Momente einlasse. Die Balance, die Harmonie, den Antrieb all das finde ich wenn ich die Verbindungen sehen, verstehen und erleben darf.
Kennst du auch solche Momente, Gedanken oder Gefühle?
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